Ich habe manchmal Barfußtage, an denen kann ich locker über solche Steinchen laufen, als hätte ich Schuhe an. Und dann gibts wieder Tage an denen eier ich darüber weg, als würde ich das erste mal im Leben barfuß gehen.
An solchen Tagen nutze ich dann gerne den Wiesenstreifen am Rand und in der Mitte des Weges, obwohl es auch dort ganz gemeine trockene Pflanzenreste gibt, die sich gen Himmel recken und mir in die Füße pieken, als täten sie mir was gutes. Naja, tun sie ja eigentlich auch, weil sich so meine Sohlen abhärten…
Sogar solche Untergründe sind ganz oft überhaupt kein Problem. Manchmal betrete ich sie aber lieber nicht, weil ich weiß dass es eher ein Katastrophengang wird als ein Rübergleiten 🙂
Wenn meine Füße morgens noch echt kalt sind, weil die Lufttemperatur um die Null Grad hat, und der Boden weiß vom Rauhreif ist, dann schaffe ich sogar diese Passage über die Bucheckern echt gut…
Alles in allem wird es aber jeden Tag ein bisschen besser. Auch wenn es ab und an einen kleinen Rückwärtsgang gibt. Ich weiß, dass es viel auf die Temperatur und die Bodenfeuchtigkeit ankommt, aber trotzdem fuchst es mich heftig, wenn ich wie ein Hampelmännchen über den Weg humpel.
Die drei Bilder zeigen übrigens den Hauptteil des Bodens meines morgendlichen und nachmittäglichen Hundenrundgangs von jeweils einer Stunde. Ein kleines Stück Asphalt ist auch dabei. Ansonsten treffe ich nur auf Steinchen, Wiese zur Not, Kiesel, Stöckchen und Bucheckern. Nach so einer Runde hab ich dann echt heiße Füße 😉
So richtig gemein finde ich es ja, wenn der Boden feucht oder nass ist, und eine Buchecker meint, sie müsse sich ein Stück an meine Fußsohle heften, ich das nicht gleich merke und mehrfach auf selbige latsche, bis ich sie mir dann vom „Hals“ schaffe.
Hast du auch solche Untergründe als tägliche „Trainingsstrecke“ oder bist du eher in der Stadt auf Asphalt unterwegs? Will ich zu viel auf einmal?
Übrigens morgen gehe ich die erste 12 km Barfußtrainingsrunde … für die Sohlenbrenner Tour 2016. Bin gespannt, ob ich sie komplett ohne Schuhe schaffe.
Spinnerin, Erfinderin, Forscherin, Schreiberin.
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Rainer
Hallo Bo,
das kann ich auch bestätigen. Meiner Meinung nach hängt das mit der Fußmuskulatur zusammen. Ist die ausgeruht komme ich leichter über unebenen Untergrund. Mit „müden“ Füßen läuft es sich deutlich schwerer und Steine und kleine Äste spüre ich deutlicher.
Pausen zwischen dem Training sind deshalb sehr wichtig.
Gruß Rainer
Bo
Hallo Rainer,
das könnte tatsächlich der Grund sein, danke für deine Nachricht.
Liebe Grüße von Bo