Ich hatte es ja angekündigt.
Nachdem die Dreads vor ein paar Wochen auf mehr als die Hälfte gekürzt wurden, fühlte ich mich schon sehr viel wohler. Der Gedanke sie ganz abzuschneiden und eine richtige Kurzhaarfrisur zu haben ließ mich aber nicht mehr los. Und vorgestern war es dann soweit. Ich drückte Tina die Schere in die Hand und sie schnitt, und schnitt, obwohl sie nicht sicher war, das richtige zu tun. Anschließend kam die Haarschneidemaschine mit 13mm zum Einsatz und tada, alles ab. Insgesamt bin ich jetzt 388 Gramm leichter. Für so eine Tour nicht zu verachten 😉
So kurze Haare hatte ich wahrscheinlich das letzte Mal bei meiner Geburt 🙂
Ich weiß nicht mehr, wie ich mich damals gefühlt habe, jetzt fühle ich mich so leicht und unkompliziert, so frei irgendwie. Nach dem Waschen sind die Haare in Null komma nix trocken, beim Umdrehen nachts muss ich nichts mehr zurecht schieben. Uuuuund, die Kopfschmerzen sind weg.
Glück passiert. Auch wenn es mich ganz schön Mut gekostet hat. Damit ist jetzt aber die Haarpflegeproblemfrage während der Tour endlich geregelt.
Und cool aussehen tuts auch.
Noch habe ich allerdings lauter karierte Scheitelstreifen auf dem Kopf. Die Haare haben noch nicht alle begriffen, dass sie nun wieder wachsen dürfen, wie sie möchten. Kein Zwang mehr in eine bestimmte Richtung.
Ob es so kurz bleibt wird sich finden. Praktisch ist es allemal und minimalistisch dazu. Keine mehr die ich fragen muss, ob sie mir mal die Dreads einhäkeln kann, keine freigeschaufelten Tage mehr nur fürs Waschen, besser gesagt fürs Trocknen.
Jippieh ich fühl mich super.
Einziger Haken bis jetzt: ich hab n ganz schön kalten Kopf. Da es ja bei mir an Mützen nicht mangeln sollte, ist das nicht wirklich ein Problem.
Ratzekopf
Spinnerin, Erfinderin, Forscherin, Schreiberin.
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Whow das ist ja mal eine Entscheidung gewesen. Sieht jetzt sicher toll sportlich aus 😉
Bo
Hallo asc,
also ich finde schon, und gut dazu. Einige finden es sogar besser als vorher 🙂
Liebe Grüße
Bo